Immer mehr nützliche Anwendungen

Mit ePA, NFDM und AMTS für mehr Patientensicherheit

Im Zuge der Digitalisierung des Gesundheitswesen entstehen immer mehr Fachanwendungen, die mehr Sicherheit für die Patienten bringen und ihre Versorgung merklich verbessern. Davon profitieren auch Ärzte, Apotheken, Psychotherapeuten - und immer mehr Akteure im Gesundheitswesen.

Fachmodule der KoCoBox MED+

ePA
NFDM
eMP/AMTS

Mit dem Fachmodul ePA (1.0 und 2.0) sorgt die KoCoBox MED+ dafür, dass die erforderliche Funktionalität für die Erstellung und Pflege der elektronischen Patientenakte im Praxisinformationssystem oder einer entsprechenden Anwendung zur Verfügung steht.

Der Versicherte steht im Mittelpunkt, er allein entscheidet über die Einrichtung und Nutzung seiner elektronischen Patientenakte. Zu den ersten Bestandteilen der ePA gehören beispielsweise ein Verzeichnis aller Leistungserbringer sowie eine Rechteverwaltung. Diese ist mit dem PTV 5-Update zur ePA 2.0 feingranularer ausgestaltet, was den Datenschutz weiter vertieft und somit die Sicherheit in der Patientenversorgung weiter voran bringt. 

Dank der schnellen Verfügbarkeit von Dokumenten können behandelnde (Zahn-) Ärzte zeitnah Einblick, z. B. in eine Krankheitsgeschichte, bekommen. Lange Wartezeiten, etwa auf Befunde oder Entlassberichte, entfallen. In der heutigen Zeit wichtiger denn je.

Mit dem Ausbau der elektronischen Patientenakte nimmt die Digitalisierung des Gesundheitswesens an Fahrt auf. Damit einhergehend reduzieren sich papierbasierte Prozesse in der Praxis: So können Dokumente dank der neuen Komfortsignatur, die der Konnektor mit dem Fachmodul ePA bietet, bequem und zeitsparend signiert werden.

Insgesamt vereinfacht und optimiert die ePA den fachlichen Austausch, Kosten und Zeitaufwand bei vielen Arbeitsabläufen verringern sich. Zudem werden formale Routinen wie beispielsweise das wiederholte, langwierige und fehleranfällige Ausfüllen von Formularen beschleunigt. Damit sorgt die ePA (1.0 und 2.0) für mehr Patientensicherheit und eine merklich bessere Versorgung.

Laut E-Health-Gesetz sollen Patienten freiwillig wichtige medizinische Daten zu Vorerkrankungen, Allergien, Arzneimittelunverträglichkeiten, Medikation, Diagnosen sowie weitere persönliche Informationen als Notfalldatensatz auf der eGK hinterlegen können. So stehen den behandelnden Ärzten oder Sanitätern diese lebenswichtigen Angaben bei Bedarf schnell zur Verfügung.

Die KoCoBox MED+ stellt dafür das Fachmodul NFDM bereit, mit dem die entsprechenden Daten auf der eGK gespeichert und im Notfall zur Einsicht zugänglich gemacht werden können.

Seitdem der Medikationsplan in elektronischer Form zur Verfügung steht, können die Medikationsdaten von Patienten auf der eGK gespeichert und jeweils bei Bedarf aktualisiert werden. Das elektronische Speichern seiner Medikationsdaten ist für den Patienten freiwillig. Um auf die Daten zugreifen zu können, benötigen Ärzte eine Einwilligung des Patienten nach Paragraf 
291 SGB V. Seit Anfang 2019 sind Ärzte zu dieser Aktualisierung verpflichtet. 

Das Fachmodul AMTS für die KoCoBox MED+ ermöglicht das Erstellen, Speichern und Aktualisieren des elektronischen Medikationsplans (eMP).

Das Autoupdate für die bequeme Wartung des Konnektors

Mit dem seit September 2021 verfügbaren Upgrade der KoCoBox MED+ zum ePA-Konnektor kann der Konnektor beim Vorliegen einer neuen Firmware Updates automatisch durchführen. Dies kann der Anwender bei der Konfiguration seines Geräts einstellen.

Sowohl das Herunterladen der aktuellen Gerätesoftware für die KoCoBox MED+ sowie für die angeschlossenen E-Health-Kartenterminals als auch deren Installation auf dem Konnektor verlaufen dann ohne Zutun des Anwenders. Damit ist die KoCoBox MED+ stets aktuell und sicher.