In diesem Dokument finden sich Informationen zu: - Lizenzbedingungen, - Voraussetzungen für die Lauffähigkeit der selbst erstellten Software, - Build der Software, - den verwendeten Paketversionen Bitte lesen Sie diese Abschnitte sorgfältig. Lizenzinformationen Freie und Open Source Software -------------------------------------------------- 1. Das Produkt enthält Softwarebestandteile, die von den Rechteinhabern als Freie Software bzw. Open Source Software lizenziert werden (nachfolgend als „FOSS“ bezeichnet). Die entsprechenden Lizenzen sind in einer separaten Datei "licenses.htm" verfügbar, und Sie können Nutzungsrechte in dem dort geregelten Umfang unmittelbar von den Rechteinhabern erwerben. Die Open Source-Lizenzen haben Vorrang vor allen anderen Lizenzinformationen in Bezug auf die entsprechenden im Produkt enthaltenen FOSS-Softwarekomponenten. 2. Sie können den Quellcode dieser Softwarebestandteile von uns auf einem Datenträger erhalten, wenn Sie innerhalb von drei Jahren nach dem Vertrieb des Produkts durch uns bzw. zumindest solange, wie wir Support und Ersatzteile für das Produkt anbieten, eine Anfrage an unsere Kundenbetreuung an folgende Adresse stellen: KoCo Connector GmbH Dessauer Str. 28/29 10963 Berlin "Quellcode [KoCoBox MED+]" und EUR 10,- für die Kosten zur Erstellung und Übersendung des Datenträgers zahlen. Eine vollständige Dokumentation der FOSS, der Lizenzbedingungen und des Quellcodes finden Sie im Quellcode der FOSS. 3. Es ist Ihnen gestattet, Softwarebestandteile, die von uns stammen, für Ihren eigenen Gebrauch zu bearbeiten und zur Behebung von Fehlern solcher Bearbeitungen zu reengineeren, sofern diese Softwarebestandteile mit Programmbibliotheken unter der GNU Lesser General Public License (LGPL) verlinkt sind. Die Weitergabe der bei dem Reengineering gewonnenen Informationen und der bearbeiteten Software ist hingegen nicht gestattet. 4. Die Sicherheit ist ein wichtiges Thema im Bereich der Medizintechnik. Daher können modifizierte Versionen der verwendeten FOSS nur installiert werden, wenn die verwendeten Sicherheitsfeatures durch uns entfernt werden. Bitte beachten Sie, dass die Installation geänderter Software regelmäßig zum Verlust der Produktzertifizierung führt und die Betriebserlaubnis erlischt. Wenn Sie dennoch modifizierte Versionen der installieren möchten, die unter der GNU General Public License (GPL) und/oder der LGPL lizenziert sind, senden Sie bitte ein diesbezügliches unterzeichnetes Schreiben an folgende Adresse: KoCo Connector GmbH Dessauer Str. 28/29 D-10963 Berlin "Freischaltung zur Installation [KoCoBox MED+]" Wir informieren Sie anschließend über die nötigen Schritte, die für eine Einsendung des Produkts nötig sind. Wir werden nach Eintreffen des Produkts die Installation von GPL- und/oder LGPL-Software ermöglichen und unsere Marken auf dem Produkt entfernen. Die Weiterverteilung des Produkts mit modifizierter Software ist dann nicht gestattet. Auch die Verwendung des Produkts ist dann verboten, wenn sie gegen gesetzliche Bestimmungen verstößt. Die Gewährleistung erlischt für alle Mängel, die auf der Verwendung modifizierter Software beruhen. 5. Auf Wunsch der Urheber und Rechteinhaber der eingesetzten FOSS weisen wir auf Folgendes hin: „THE OPEN SOURCE SOFTWARE IN THIS PRODUCT IS DISTRIBUTED IN THE HOPE THAT IT WILL BE USEFUL, BUT WITHOUT ANY WARRANTY, WITHOUT EVEN THE IMPLIED WARRANTY OF MERCHANTABILITY OR FITNESS FOR A PARTICULAR PURPOSE. See the applicable licenses for more details.” Hinweise zur Erstellung der Binaries ------------------------------------ 1. Der Sourcecode-Tarball enthält eine README.md Datei mit einer kurzen Anleitung, wie die Buildumgebung zu erstellen und die Pakete zu bauen sind. 2. Erhebliche Beschleunigung des Build-Vorgangs lässt sich durch Verwendung von SSDs erzielen. Wir empfehlen eine Größe von mindestens 250 GB. 3. Für die Verwendung der SW im Konnektor (KoCoBox MED+) muss der Konnektor geöffnet und eine Micro-SD-Karte eingesetzt werden. Marktübliche Typen mit einer Speicherkapazität von 2...16 GB sind hierfür ausreichend. 4. Die Linux-Distribution auf dem ARM-Build-System ist grundsätzlich unerheblich. Gute Ergebnisse wurden mit ArchLinux-ARM erzielt. 5. Als zusätzliche SW werden Tools benötigt, um die Scripts build.sh, docker/bootstrap/make.sh und docker/build/make.sh auführen zu können. Das beinhaltet docker, bsdtar und curl. Weitere benötigte SW wird automatisch innerhalb der Container installiert. Für den Build ist folglich ein Internet- Zugang notwendig. 6. Die Konnektor-SW ist als DHCP-Client an der LAN-Schnittstelle konfiguriert. Die Adressermittlung für den Konnektor kann über nmap, die DHCP-Serverinformation oder Zugriff via Konsole an X5 (G3-HW) bzw. CN27 (G4-HW) auf der Platine erfolgen. Für den Zugang zu X5 bzw. muss der Konnektor geöffnet werden. 7.1 Die Pins für den UART-Anschluss X5 (G3-HW) befinden sich auf der Hauptplatine frontseitig rechts bei aufrechter Platzierung des Konnektors. Es werden 3,3 Volt-Logikpegel verwendet. Folglich wird zum Anschluss ein RS232/USB-Wandler, z.B. auf Basis von FTDI232, PL2303 oder CP2102 empfohlen. Belegung für X5: 1 RxD (Host -> Konnektor) 2 TxD (Konnektor -> Host) 3 GND 4 3V3 7.2 Der Debug-Port CN27 (G4-HW) befindet sich auf der Hauptplatine frontseitig im mittleren Bereich. Für die Verbindung benötigen Sie ein Debug-Board, welches Sie über die unter 4. aufgeführte Adresse bestellen können. Das Debug-Board stellt via USB-Verbindung 4 UART-Schnittstellen zur Verfügung. Die erste Schnittstelle davon beinhaltet den Konsolenzugang. Paketversionen der Konnektor-SW --------------------------- Die Pakete sind mit ihren Versionsnummern aus den Upstream-Repositories als Namensbestandteil der Dateiarchive versehen. Einige Pakete wurden aus Commits genommen, die über dem Basis-Release .r0 liegen. Diese sind durch ein .rX erkennbar, wobei X > 0 gilt. Solche Pakete können eigene Anpassungen enthalten. Pakete, die nicht aus dem Upstream stammen, sind in einer abweichenden Syntax separat versioniert. KoCo Connector GmbH 20220830